Hülfskasse – Seit über 135 Jahren Solidarität innerhalb der Anwaltschaft
Aus Presse und Briefen
„…nach meiner erfolgten Rückkehr aus der russischen Kriegsgefangenschaft ist es mir ein besonderes Bedürfnis, Ihnen für die großzügige Hilfe und Unterstützung, die Sie meiner Frau und meinen Kindern währen der langen Jahre der Kriegsgefangenschaft zuteil werden ließen,
meinen herzlichsten Dank auszusprechen.
Die Hilfsgemeinschaft Deutscher Rechtsanwälte ist (…) die einzige Berufsorganisation gewesen, die ihre gefangenen Kollegen in der Kriegsgefangenschaft nicht vergessen hat…“
Ein ehemaliger Kriegsgefangener 1955
Besonders dankbar für die Weihnachtsspende im vergangenen Jahr war eine Witwe aus dem Kammerbezirk Braunschweig, die nur eine geringe Rente bezieht. Die Spenden ermöglichen ihr, die gewünschten orthopädischen Hilfsmittel zu beschaffen.
Im Rahmen der Weihnachtsspendenaktion wurde eine sehbehinderte Rechtsanwältin aus Süddeutschland berücksichtigt. Aufgrund ihrer Erkrankung kann sie nur eingeschränkt beruflich tätig sein. Mithilfe der jährlichen Spende kann sie sich mit den notwendigen und teuren Medikamenten versorgen.
„Hochwasserhilfe für Anwälte – die ersten 150.000,00 Euro wurden ausgezahlt Berlin (DAV/BRAK). Die katastrophalen Überflutungen vor allem in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern haben zahlreiche Anwaltskanzleien beschädigt oder teilweise völlig zerstört. Manche Betroffenen stehen von den Trümmern ihrer Existenz. Um den betroffenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten zu helfen, hat der Deutsche Anwaltverein (DAV) Spendenkonten bei der Hülfskasse Deutscher Rechtsanwälte eingerichtet, um unbürokratische Hilfe zu leisten.“
„Die Hülfskasse dämpft sozialrechtlich bestehende Lücken ab, wenn staatliche Zahlungen nicht ausreichen. Sie ist darüber hinaus aber auch Sinnbild für menschliche Anteilnahme und seelische Unterstützung…“
Zum Beispiel unterstützen wir einen schwer erkrankten Kollegen aus Norddeutschland mit monatlichen Zahlungen in Höhe von 500 Euro. Der 45-jährige Rechtsanwalt kann so in seiner bisherigen Wohnung bleiben, was andernfalls nicht möglich wäre. Seine eingeschränkte anwaltliche Tätigkeit und Leistungen durch die Hülfskasse schließen sich nicht aus.